Aktiendepot eröffnen – So geht es Schritt für Schritt
Ein Aktiendepot kann sich lohnen, aber es gibt auch einiges zu beachten. In diesem Blog erfahren Sie alles Wissenswerte rund um das Thema Aktiendepot und worauf Sie bei der Eröffnung achten sollten. Ein Aktiendepot ist die Grundlage für das Investieren in Aktien. Aber was ist eigentlich ein Aktiendepot und welche Banken bieten Depots an? Hier findest du alle wichtigen Informationen rund um das Thema Aktiendepot.
Ein Aktiendepot ist eine Kontovariante bei einer Bank oder einem Online-Broker, mit der Anleger Aktien kaufen und verkaufen können. In Deutschland gibt es zwei Depottypen: das Verrechnungskonto und das Depot. Beim Verrechnungskonto handelt es sich um ein gewöhnliches Girokonto, auf dem die Aktien gehalten werden. Die Bank berechnet für diesen Service in der Regel keine Gebühren. Das Depot ist hingegen ein Sonderkonto, mit dem Anleger Wertpapiere erwerben und lagern können. Die Bank berechnet hierfür meist geringe Gebühren.
Wie eröffne ich ein Aktiendepot?
Viele Menschen wissen nicht, wie einfach es ist, ein Aktiendepot zu eröffnen. Und dabei ist es doch gar nicht so schwer! In diesem Artikel möchte ich dir zeigen, wie du in 5 Schritten dein eigenes Aktiendepot eröffnen kannst.
1. Schritt: Suche dir einen geeigneten Broker aus Der erste Schritt beim Eröffnen eines Aktiendepots ist die Suche nach einem geeigneten Online-Broker. Dabei gibt es verschiedene Kriterien, die du beachten solltest, zum Beispiel Gebühren, Depot- und Handelskonditionen sowie den Kundenservice. Hier hilft es meistens, sich im Vorfeld genau zu informieren oder auch Erfahrungsberichte im Internet zu lesen.
2. Schritt: deponiere dein Kapital beim Broker Sobald du dich für einen Online-Broker entschieden hast, kannst du dein Kapital überweisen und damit dein Depot eröffnen. In der Regel musst du hierzu ein Formular ausfüllen und an den Broker senden. Danach hat der Broker die Möglichkeit, das Depot zu eröffnen und dir per E-Mail oder Post die Unterlagen zuzusenden.
3. Schritt: Identifiziere dich online oder per Postident-Verfahren Um dich als Kunde identifizieren zu können, musst du dem Broker entweder Kopien von Personalausweis oder Reisepass sowie Meldebestätigung oder Gehaltsnachweis per E-Mail oder Post übermitteln. Alternativ kannst du dich auch online über das sogenannte Postident-Verfahren identifizieren lassen. Hierzu benötigst du lediglich den Personalausweis und gehst mit diesem sowie dem Ausdruck des Formulars „Anmeldeformular für das POSTIDENT-Verfahren“ zur nächsten Postfiliale in deiner Nähe. Dort wird der Mitarbeiter die Unterlagen ausfüllen und bestätigen und anschließend an den jeweiligen Broker senden – fertig!
4. Schritt: Füge weitere Kontoverbindung hinzu ( Fremdwährungskonto) Wenn du regelmäßig mit anderen Währungspaaren handeln möchtest (zum Beispiel Euro/US-Dollar), solltest du unbedingt noch eine weitere Kontoverbindung hinzufügen – am besten ein Fremdwährungskonto bei deiner Hausbank. Dies ist notwendig, da sonst Abweichungen in den Kursentwicklungen auftreten könnten und somit Verluste drohen würden (da alle Wertpapiere in Euro gehandelt werden). Das Hinzufügen weiterer Kontoverbindung ist meistens problemlos möglich und innerhalb von wenigen Tagen abgeschlossen – am besten fragst du hierzu direkt bei deinem Bankberater nach. Die Bank wird dir dann alle notwendigen Unterlagen zukommen lasssen und dich Schritt für Schritt durch den Prozess begleitetem
5. Schritt: Wähle deine Wertpapiere aus & starte den Handel! Nun bist du endlich bereit für den Börsenerfolg! Jetzt heißt es erstmal analysieren welche Wertpapiere (Aktien, ETFs etc.
Was muss ich beachten?
Bei der Wahl des passenden Aktiendepots kommt es bereits auf die eigene Anlagestrategie an. Je nachdem, welche Wertpapiere man kaufen möchte, kann das eine oder das andere Depot sinnvoller sein. Wer nur wenige Aktien kauft und diese lange hält, ist weniger stark auf geringe Ordergebühren angewiesen. Wer dagegen viele Sparpläne laufen lassen möchte, sollte auf eine möglichst große Auswahl an Aktiensparplänen und ETF-Sparplänen achten.
Welche Kosten fallen beim Aktien Kaufen an?
Viele Privatanleger scheuen sich davor, in Aktien zu investieren. Der Grund hierfür ist häufig die Sorge, dass das eigene Depot zu teuer sein könnte. Tatsächlich ist es aber möglich, schon mit einem geringen Betrag in den Aktienhandel einzusteigen. In der Regel fallen bei der Eröffnung eines Depots keine Gebühren an. Auch die Kosten für die Verwaltung des Depots sind überschaubar und werden oft von den Banken erstattet. Bei jedem Kauf und Verkauf von Aktien fallen allerdings Ordergebühren an. Diese Gebühren variieren je nach Bank und Börsensegment und sollten bei der Auswahl des Depots berücksichtigt werden
Fazit: Aktiendepot eröffnen – so geht’s
Es gibt zwei Haupttypen von Depots: Online-Depots und herkömmliche Bank-Depots. Beide haben ihre Vor- und Nachteile, die Sie berücksichtigen sollten, bevor Sie sich für eine entscheiden. Online-Depots sind in der Regel kostenlos oder sehr günstig, was sie zu einer attraktiven Option für viele Anleger macht. Allerdings ist die Auswahl an handelbaren Wertpapieren oft begrenzt, und es kann schwierig sein, Kundenservice zu erreichen, wenn Sie Fragen oder Probleme haben. Herkömmliche Bank-Depots dagegen sind in der Regel teurer, bieten aber in der Regel eine größere Auswahl an handelbaren Wertpapieren sowie einen besseren Kundenservice. Allerdings können auch hier Gebühren anfallen, zum Beispiel für den Kauf oder Verkauf von Aktien.